Maschinengewehr
Zur Nahverteidigung sowie zur Unterstützung der Aussenverteidigung und der Gegenwerke standen im Kessel von Crestawald mehrere (genaue Anzahl gegenwärtig noch geheim) fest installierte Maschinengewehre im Einsatz
Typ | MG 11- ab 1974 MG 51/80 |
Kaliber | 7.5 mm |
Schusskadenz | 600 bis 1000 Schuss pro Minute |
Schussdistanz | 1000 m |
Munition | Gewehrpatrone 11 |
Bedienungsmannschaft
- Schütze
- Schiessgehilfe
- Munitionsträger
- Beobachter
Wagen Sie einen Blick durch das Zielfernrohr!
Während des Schiessbetriebes waren Lärm und Pulverqualm im Geschützstand beinahe unerträglich. Vor allem stieg auch der Kohlenmonoxidgehalt (CO) der Luft innert kürzester Zeit auf lebensbedrohliche Höhe. Darum konnte nur mit aufgesetzter Gasmaske geschossen werden. Die Bedienungsmannschaft schloss den Stutzen ihrer Gasmasken an den sogenannten Kollektiv-Maskenschutz an. Durch dieses Röhrensystem strömte Frischluft aus der Lüftungszentrale im Maschinenraum direkt in die Gasmasken der Bedienung. Man musste so die Luft nicht aktiv über einen Filter ansaugen, was das Arbeiten erleichterte. Hingegen schränkte natürlich die Schlauchverbindung die Bewegungsfreiheit ein.
In den 80er Jahren wurde dieses System durch eine Kampfraumspülung ersetzt, die grosse Luftmengen direkt in den Kampfstand bliess. Trotzdem konnte auch so nicht auf die Gasmaske verzichtet werden. Jetzt musste die Luft aber über den eigenen Filter angesaugt werde.
Welches der beiden Systeme das Bessere war, ist umstritten.