Militärhistorische Stiftung
Einführung
Die Schweizer Armee erfährt im gegenwärtigen Zeitpunkt eine tiefgreifende Umstrukturierung. Die alte Truppenordnung 61 ist durch die Armee 95 (Armeereform 95) abgelöst worden. Der Veränderungsprozess geht aber weiter mit der Armeereform XXI. Truppenbestände, Einsatzkonzepte und Armeematerial werden den neuen Bedürfnissen angepasst.
Gründung
Die permanenten unterirdischen Anlagen finden in der neuen Armee keine Verwendung mehr. Darum hat man diese Anlagen grösstenteils bereits entwaffnet (desarmiert) und begonnen, sie zu versiegeln oder abzureissen.
Um Erinnerung an diese Zeit aufrechtzuerhalten und ausgewählte Zeitzeugen zu erhalten, ist die Militärhistorische Stiftung Graubünden gegründet worden.
Zielsetzung
Zielsetzung der Stiftung
- Militärhistorisches Kulturgut der Schweiz und des Kantons Graubünden zu sammeln und sicherzustellen
- Festungswerke und andere militärhistorische Objekte zu übernehmen, sicherzustellen, zu konservieren, zu unterhalten sowie für Wissenschaft undOeffentlichkeit zugänglich zu machen und das dafür notwendige Grundeigentum zu erwerben
- Jährliche Erinnerungsanlässe, resp. Zusammenkünfte unter ehemaligen durchzuführen
- Gemeinden und weitere Institutionen, welche ähnliche Aktivitäten zur Bewahrung des Interesses an der „alten Armee“ durchführen wollen, zu unterstützen.
- Das Artilleriewerk Sufers-Crestawald und das alte Zeughaus St. Luzisteig sollen erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden
Organisation
Organisation
- Die Militärhistorische Stiftung Graubünden bildet die Trägerin und erwirbt die beiden Objekte Artilleriewerk Sufers-Crestawald und altes Zeughaus St. Luzisteig inklusive dem militärischen Inhalt.
- Separate Vereine zur Erhaltung militärischer Objekte sind bemüht, die Deckung der jährlichen Betriebskosten, bestehend aus Kosten für Energie, Lüftung, Versicherungen sowie Personalaufwendungen für die Führungen und den Unterhalt sicherzustellen. Der Verein Festungsmuseum Crestawald ist bereits aktiv, der Verein Trainmuseum St. Luzisteig ist in Gründung. Weitere Verein können dazustossen.
Geldmittel
Beschaffung
Beschaffung der Geldmittel
Diese erfolgt auf folgenden Wegen:
- Für die Stiftung wird ein Stiftungkapital von Fr. 150'000 bis Fr. 200'000 beschafft. Je ein Drittel wird durch den Kanton Graubünden, durch Firmensponsoren und durch Einzelmitglieder aufgebracht.
- Die Vereine zur Erhaltung der militärischen Objekte sollen mit ihren Aktivitäten die Betriebsaufwendungen, welche jährlich mit Fr. 15’000.- bis Fr. 20’000.- budgetiert wird, mittragen. An diesen Kosten beteiligt sich auch die Militärhistorische Stiftung.
Gönner
Jede Person, Unternehmung und Institution kann Gönner der Stiftung oder Mitglied eines Vereins werden. Neue Gönner oder Vereinsmitglieder sind herzlich willkommen! Der Einmalige Beitrag für die Stiftung ist auf mindestens Fr. 250.- pro Einzelperson oder auf Fr. 1'000.- pro Firmen-Sponsor festgesetzt. Der jährliche Mitgliederbeitrag für den Verein Festungsmuseum Crestawald beträgt Fr. 50.-
Verantwortungsträger
Verantwortungsträger der Stiftung
Präsident: | Marco Cantieni, ehemaliger Kommandant Territorialregion 3, 6619 Losone |
Ehrenpräsident: | Fritz Meisser, letzter Kommandant der Grenzbrigade 12, |
Aktuar: | Jürg Kessler, Rektor FHGR Chur, 7013 Domat Ems |
Kassier: | Markus Kohler, Graubündner Kantonalbank, Leiter Region Thusis, 7421 Summaprada |
Vertreter Militär und Kanton: | Martin Bühler, Vorsteher Amt für Militär und Zivilschutz, 7023 Haldenstein |
Weitere Mitglieder: | David Accola, Berufsoffizier, 3537 Eggiwil Daniel Buschauer, Vorsteher Amt für Landwirtschaft und Geoinformation, 7477 Filisur Hans-Rudolf Grass, 7425 Mastrils Hans Stäbler, Geophysiker, Informatiker, 7477 Filisur |
Präsident Verein Festungsmuseum Crestawald: |
Hans Stäbler, Süesswinkel 6, 7477 Filisur |
Präsident Verein Militärmuseum Luzisteig: |
Hans-Rudolf Grass, Islastrasse 10, 7425 Mastrils |
Präsident Verein Militärhistorische Anlagen Albulatal: |
Hans Stäbler, Süesswinkel 6, 7477 Filisur |