Heute
... der Bevölkerung zugänglich gemacht
Dank der Initiative von Carlo Mani und der Militärhistorischen Stiftung Graubünden konnte die teilweise noch ausgerüstete und betriebsbereite Festung im Jahre 2000 übernommen werden.
Gleichzeitig wurde unter Leitung von Carlo Mani der Verein Festungsmuseum Crestawald gegründet, der mittlerweilen 400 Mitglieder zählt. Im Jahr 2000 wurde die Festungsanlage umgerüstet, ein Munitionsmagazin wurde ausgeräumt und in einen Ausstellungsraum umgewandelt, weiter wurde die Anlage soweit abgesichert, dass auch „ungeschickte“ Zivilisten gefahrlos die gesamte Anlage (Geschütze, Maschinengewehrstände und Beobachtungsposten) begehen können.
Im Juni 2001 ist das Festungsmuseum Crestawald eröffnet worden. Am Ende der ersten Museumssaison zählt man bereits 4500 zufriedene, vielfach auch begeisterte Museumsbesucher/-innen, die selbständig einen Rundgang durch die Anlage unternahmen, sich einer der angebotenen Führungen anschlossen, sich in der Festungskantine bewirten liessen, an einem Vereinsanlass in der Festung teilnahmen oder sogar eine Nacht in der Festung verbrachten.
Ein harter Vereinskern von etwa 60 Mitgliedern setzt sich ehrenamtlich für den Betrieb und den Unterhalt der Festung ein. Man engagiert sich im Gastrobereich, als Führer oder als Kassierin/Kassier im Kiosk draussen vor der Festung, und es wird bei den anfallenden Unterhaltsarbeiten mitgeholfen.
Bei der Festung Crestawald handelt es sich im Vergleich zu anderen Artilleriewerken um eine kleine, überschaubare Anlage. Dank der Kompaktheit der Festung ist es möglich, in vernünftiger Zeit die Besucher sämtliche Bereiche einer Festungsanlage hautnah erleben zu lassen. Auch ältere Besucher und Besucherinnen, die nicht mehr so gut zu Fuss sind, sind in der Anlage herzlich willkommen und können mit wenigen Ausnahmen die gesamte Festung besichtigen.