Sperrstellenkurzbeschreibung: Erstens musste sie einem von Süden durchgebrochenen Gegner den Weg in die Haupteinfallsachse zum Kern des Reduits, zum Gotthard, versperren. Zweitens musste man auch mit einem Gegner von Norden rechnen, dem es gelungen war, den Festungsriegel bei Sargans zu durchbrechen. Drittens bot sich nördlich der Sperre die Ebene zwischen Reichenau, Bonaduz und Rhäzüns für eine gegnerische Luftlandeoperation an. Die Sperre und die Infanterie- und Panzerhindernisse mussten dementsprechend angelegt werden. Hauptsperre Die Hauptsperre liegt an der engsten Stelle in der Talenge zwischen dem Domleschg im Süden und der Ebene von Rhäzüns/Bonaduz im Norden. Juvalta links, das Hauptwerk, befindet sich im markanten Felskopf auf dem exponiert der übriggebliebenen Mauerzahn der Ruine Nieder Juvalta thront. Auch die Infanterie- und Panzerhindernisse in der Talsohle lehnen sich eng an die mittelalterliche Sperrmauer an. Die Festungskaverne Juvalta links war bewaffnet mit zwei Maschinengewehren und einer Infanteriekanone, die später durch eine 9 cm Panzerabwehrkanone ersetzt wurde. Die Bewaffnung des kleineren Gegenwerkes Juvalta rechts bestand aus einem Maschinengewehr und einer Panzer-Bunker-Kanone, die nachträglich ebenfalls durch eine 9 cm Panzerabwehrkanone ersetzt wurde. Zweite Linie Eine zweite, nur mit insgesamt drei Maschinengewehren bewaffnete Sperre befindet sich nördlich der Hauptsperre bei Ravetg. Standorte und Bewaffnung
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