Sperren in Graubünden


Alles was das Herz eines Sperrenbegeisterten begehrt – auf einer Seite.

Alle 300 Sperren verteilt auf 42 Festungen in Graubünden inklusive Bilder und Geschichte finden Sie hier in unserem Sperrenarchiv. Werden Sie zum Experten zum Thema Festungen in Graubünden bequem von ihrem Wohnzimmer aus.

1245 Albula

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A 7661 Albula links

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Albula

Der Albulapass wird nicht auf der Passhöhe gesperrt sondern die Sperre liegt zurückggestaffelt in der Talsenke nördlich des Passes.
Bunker Albula Strasse gegen Albula linksFestungkaverne Albula links SituationFestungskaverne Albula  links SituationAlbula links EingangAlbula links EingangAlbula links EingangAlbula links EingangAlbula links EingangAlbula links Schartentarung Mg rechtsAlbula links Schartentarung Mg linksAlbula links Zugang Scharte Mg links
Albula links EingangAlbula links EingangAlbula links EingangAlbula links EingangAlbula links ZugangsstollenAlbula links Calandage der MannschaftsunterkunftAlbula links Calandage der MannschaftsunterkunftAlbula links CalandageAlbula links UnterkunftAlbula links LavaboAlbula links Warntafel WasserAlbula links LuftdruckmesserAlbula links Zugang Gefechtsstand Mg rechtsAlbula links Gefechtsstand Mg rechtsAlbula links Zugang Gefechtsstand Mg linksAlbula links Gefechtsstand Mg links

Beschreibung

Der Albulapass wird nicht auf der Passhöhe gesperrt sondern die Sperre liegt zurückggestaffelt in der Talsenke nördlich des Passes.




Sperrstellenkurzbeschreibung:

Der markantestete und zentrale Teil dieser Sperre ist der als Steinhügel getarnte Bunker neben der Passstrasse. Seine Waffen, eine Infanteriekanone (später 9 cm Pak) und die beiden Mg wirkten durch die Senke gegen Süden Richtung Passhöhe. Als einziger Bunker im Kanton Graubünden weist dieser 3 Stockwerke auf (normal 2 Stockwerke). Geschützt wurde dieser exponiert gelegene Bunker von 2 Felsenwerken in den Felsköpfen links und rechts der Passstrasse. Diese Kavernen waren mit je 2 Maschinengewehren bewaffnet.

Aus den Jungenderinnerungen des Verfassers:
Mein Vater, ein ehemaliger Festungswächter, nahm um 1960 an einer Uebung auf dem Albulapass teil. Der Passübergang musste gegen leichte AMX-Panzer verteidigt werden. Mein Vater gehörte der Besatzung des Werkes links an. Beleuchtet wurde die Anlage mit Petrollampen, gekocht wurde auf einem Petrolkocher und belüftet wurde die Anlage mit der Handventilation, die im Ablösungsbetrieb ununterbrochen betrieben werden musste. Die erste Nacht ging für die Werksbesatzung planmässig über die Bühne. Dann erfolgte am zweiten Tag die erste Angriffswelle. Es wurde kräftig geschossen, mit dem Resultat, dass der Gegner zwar zurückgeschlagen wurde, der Sauerstoffgehalt in der gesamten Anlage aber so tief sank, dass keine Kerze mehr brannte. Die Besatzung musste die folgende Nacht im Freien verbringen, und die Anlage war bei der nächsten Angriffswelle nur noch sehr eingeschränkt einsatzfähig. Als mein Vater nach vollbrachter Schlacht mit Sack und Pack wieder bei uns daheim einmarschierte, verbreitete sich innert kürzester Zeit in der ganzen Wohnung ein ziemlich intensiver Petrolgeruch. Die Aurüstung musste mehrere Tage auf dem Balkon gelüftet werden.

Standorte und Bewaffnung
Name Art Baujahr Bewaffnung Besatzung Bewerbung
Albula mitte Bunker ab 1938 2 Mg
1 Ik
später 9 cm Pak
16 3 Stockwerke
Hauptwerk
Panzerhindernis
aus Felsblöcken
Albula rechts Kaverne ab 1938 2 Mg 12  
Albula links Kaverne ab 1938 2 Mg 12  

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