Sperren in Graubünden
Alles was das Herz eines Sperrenbegeisterten begehrt – auf einer Seite.
Alle 300 Sperren verteilt auf 42 Festungen in Graubünden inklusive Bilder und Geschichte finden Sie hier in unserem Sperrenarchiv. Werden Sie zum Experten zum Thema Festungen in Graubünden bequem von ihrem Wohnzimmer aus.
1201/1211 Crestawald-Sufers
Weitere Sperren
Crestawald-Sufers
Beschreibung
Die Sperre Crestawald hatte nicht nur eine artilleristische Aufgabe zu erfüllen und einen Gegner auf Distanz zu bekämpfen, sie musste auch den Weg weiter nach Norden direkt sperren. Die vordere Linie im Bereich der Gemeinde Sufers war bereits 1938 kampfbereit, die Hauptsperre im Kessel von Crestawald etappenweise erst in den Jahren 1940/41.
Sperrstellenkurzbeschreibung: 1. Linie: Sperre Sufers Die erste Linie wurde vom als Stall getarnten Bunker Sufers und dem Gegenwerk Geissrücken West gebildet. Die Linie war bereits ende 1938 in kampfbereiten Zustand, fast 3 Jahre vor den Hauptwerken im Kessel von Crestawald. Der Bunker Sufers besteht aus einem Hauptbunker, dessen Schussrichtung gegen das Gegenwerk Geissrücken West gerichtet ist. Urpsrünglich bestand die Bewaffnung aus zwei Maschinengewehren und einer Infanteriekanone, die später durch eine Panzerabwehrkanone ersetzt worden ist. Dem Bunker angegliedert ist ein gegen SW gerichteter Beobachtungsstand, der mit Lmgs bewaffnet werden konnte. Das Gegenwerk, die Felskaverne Geissrücken West, war ebenfalls mit zwei Mg und einer Infanteriekanone, später Panzerabwehrkanone, bewaffnet. Obwohl sich im Bereich der Sperre Sufers durch den Bau der Staumauer (1957 – 1960) mit dem Stausee und der Neuanlage der Strassenlinie die topografische und militärische Situation grundlegend verändert hat, konnte die Sperre Sufers ohne Anpassungen ihre Aufgabe weiterhin erfüllen. 2. Linie: Stützpunkt Crestawald Diese zweite Linie war erst in den Jahren 1940 und 1941 zusammen mit dem Artilleriewerk kampfbereit. Im Artilleriewerk war ein Mg integriert. Dieses wirkte gegen das Werk Geissrücken Ost. Das Werk Geissrücken Ost war mit zwei gegen das Artilleriewerk gerichteten Mg bewaffnet. Die drei Mg in der Kaverne Schwarzwald konnten praktisch den gesamten Talkessel unter Feuer nehmen. Das Werk Schwarzwald wurde während des 2. Weltkrieges durch kein Gegenwerk geschützt. Erst nach Kriegsende baute man im Artilleriewerk ein zweites Mg mit Schussrichtung Schwarzwald ein. Die insgesamt sieben Mg bildeten zusammen mit den ausgedehnten Stacheldrahthindernissen und einer Panzersperre eine geballte infanteristische Verteidigungskraft in einem Talkessel von durchschnittlich 700 m Durchmesser.
Sperrstellenkurzbeschreibung: Die Sperre Crestawald hatte neben dem artilleristischen Bereich auch noch infanteristische Aufgaben zu erfüllen und den Durchruch eines Gegeners ins Schams zu verhindern. 1. Linie: Sperre Sufers Die erste Linie wurde vom als Stall getarnten Bunker Sufers und dem Gegenwerk Geissrücken West gebildet. Die Linie war bereits ende 1938 in kampfbereiten Zustand, fast 3 Jahre vor den Hauptwerken im Kessel von Crestawald. Der Bunker Sufers besteht aus einem Hauptbunker, dessen Schussrichtung gegen das Gegenwerk Geissrücken West gerichtet ist. Urpsrünglich bestand die Bewaffnung aus zwei Maschinengewehren und einer Infanteriekanone, die später durch eine Panzerabwehrkanone ersetzt worden ist. Dem Bunker angegliedert ist ein gegen SW gerichteter Beobachtungsstand, der mit Lmgs bewaffnet werden konnte. Das Gegenwerk, die Felskaverne Geissrücken West, war mit drei Maschinengewehren bewaffnet. Obwohl sich im Bereich der Sperre Sufers durch den Bau der Staumauer (1957 – 1960) mit dem Stausee und der Neuanlage der Strassenlinie die topografische und militärische Situation grundlegend verändert hat, konnte die Sperre Sufers ohne Anpassungen ihre Aufgabe weiterhin erfüllen. Standorte und Bewaffnung |
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2. Linie: Stützpunkt Crestawald Diese zweite Linie war erst in den Jahren 1940 und 1941 zusammen mit dem Artilleriewerk kampfbereit. Im Artilleriewerk war ein Mg integriert. Dieses wirkte gegen das Werk Geissrücken Ost. Das Werk Geissrücken Ost war mit zwei gegen das Artilleriewerk gerichteten Mg bewaffnet. Die drei Mg in der Kaverne Schwarzwald konnten praktisch den gesamten Talkessel unter Feuer nehmen. Das Werk Schwarzwald wurde während des 2. Weltkrieges durch kein Gegenwerk geschützt. Erst nach Kriegsende baute man im Artilleriewerk ein zweites Mg mit Schussrichtung Schwarzwald ein. Die insgesamt sieben Mg bildeten zusammen mit den ausgedehnten Stacheldrahthindernissen und einer Panzersperre eine geballte infanteristische Verteidigungskraft in einem Talkessel von durchschnittlich 700 m Durchmesser. Standorte und Bewaffnung |
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