Sperren in Graubünden


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1201/1211 Crestawald-Sufers

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A 7838 Bunker Sufers

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Schiesspanoramen

Crestawald-Sufers

Die Sperre Crestawald hatte nicht nur eine artilleristische Aufgabe zu erfüllen und einen Gegner auf Distanz zu bekämpfen, sie musste auch den Weg weiter nach Norden direkt sperren. Die vordere Linie im Bereich der Gemeinde Sufers war bereits 1938 kampfbereit, die Hauptsperre im Kessel von Crestawald etappenweise erst in den Jahren 1940/41.
A 7838 Bunker Sufers SituationA 7838 Bunker Sufers SituationA 7838 Bunker Sufers SituationA 7838 Bunker Sufers getarntA 7838 Bunker Sufers mit offenen SchartentarnungenA 7838 Bunker Sufers mit offenen SchartentarnungenA 7838 Bunker Sufers Pak- und BeobachterscharteA 7838 Bunker Sufers Scharte Mg rechtsA 7838 Bunker Sufers JahrzahlA 7838 Bunker Sufers EingangSufers Panzersperre auf der A13A 7838 Bunker Sufers AuspuffanlageA 7838 Bunker Sufers AuspuffanlageA 7838 Bunker Sufers AuspuffanlageA 7838 Bunker Sufers AuspuffanlageA 7838 Bunker Sufers Beobachterstand NotausgangA 7838 Bunker Sufers Beobacherstand getarntA 7838 Bunker Sufers Beobacherstand getarntA 7838 Bunker Sufers Lmg- und Beobachterstand mit geöffneten SchartenabdeckungenA 7838 Bunker Sufers Lmg- und BeobachterschartenA 7838 Bunker Sufers Lmg- und BeobachterschartenA 7838 Bunker Sufers gegen Festungskaverne Geissrücken WestA 7838 Bunker Sufers gegen Festungskaverne Geissrücken West
A 7838 Bunker Sufers Waffenstellung Mg rechtsA 7838 Bunker Surers Gefechtsstand Mg rechtsA 7838 Bunker Sufers Gefechtsstand PakA 7838 Bunker Sufers BeobachterstandA 7838 Bunker Sufers BeobachterstandA 7838 Bunker Sufers Blick durch Pak ScharteA 7838 Bunker Sufers Waffenstellung Mg linksA 7838 Bunker Sufers NotausstiegA 7838 Bunker Sufers GefechtsstandA 7838 Bunker Sufers MotorennischeA 7838 Bunker Sufers BunkermotorA 7838 Bunker Sufers ElektroverteilungA 7838 Bunker Sufers GasschleuseA 7838 Bunker Sufers GasschleuseA 7838 Bunkers Sufers Falltüre ins UntergeschossA 7838 Bunker Sufers MannschaftsunterkunftA 7838 Bunker Sufers KampfstofffilterA 7838 Bunker Sufers MannschaftsunterkunftA 7838 Bunkers Sufers TelefonzentraleA 7838 Bunker Sufers WassertankA 7838 Bunker Sufers KochnischeA 7838 Bunker Sufers Zugangsstollen BeobachterstandA 7838 Bunker Sufers Zugangsstollen BeobachterstandA 7838 Bunker Sufers Zugangsstollen BeobachterstandA 7838 Bunker Sufers Untergeschoss BeobachterstandA 7838 Bunker Sufers Untergeschoss BeobachterstandA 7838 Bunker Sufers Beobachterstand innenA 7838 Bunker Sufers Detailansicht BeobachterstandA 7838 Bunker Sufers Detailansicht Beobachter-Lmg-SchartenA 7838 Bunker Sufers Beobachterscharte 4A 7838 Bunker Sufers Beobachterscharte 2A 7838 Bunker Sufers Beobachterscharte 1A 7838 Bunker Sufers Beobachterstand Notausgang
Infanteriewerk Bunker Sufers
Bunker Sufers Schiesspanorama Mg linksSchiesspanorama Panzerabwehrkanonen PAK 9 cmBunker Sufers Schiesspanorama Mg rechtsA 7838 Bunker Sufers Schiesspanorama

Beschreibung

Die Sperre Crestawald hatte nicht nur eine artilleristische Aufgabe zu erfüllen und einen Gegner auf Distanz zu bekämpfen, sie musste auch den Weg weiter nach Norden direkt sperren. Die vordere Linie im Bereich der Gemeinde Sufers war bereits 1938 kampfbereit, die Hauptsperre im Kessel von Crestawald etappenweise erst in den Jahren 1940/41.


Sperrstellenkurzbeschreibung: 1. Linie: Sperre Sufers Die erste Linie wurde vom als Stall getarnten Bunker Sufers und dem Gegenwerk Geissrücken West gebildet. Die Linie war bereits ende 1938 in kampfbereiten Zustand, fast 3 Jahre vor den Hauptwerken im Kessel von Crestawald. Der Bunker Sufers besteht aus einem Hauptbunker, dessen Schussrichtung gegen das Gegenwerk Geissrücken West gerichtet ist. Urpsrünglich bestand die Bewaffnung aus zwei Maschinengewehren und einer Infanteriekanone, die später durch eine Panzerabwehrkanone ersetzt worden ist. Dem Bunker angegliedert ist ein gegen SW gerichteter Beobachtungsstand, der mit Lmgs bewaffnet werden konnte. Das Gegenwerk, die Felskaverne Geissrücken West, war ebenfalls mit zwei Mg und einer Infanteriekanone, später Panzerabwehrkanone, bewaffnet. Obwohl sich im Bereich der Sperre Sufers durch den Bau der Staumauer (1957 – 1960) mit dem Stausee und der Neuanlage der Strassenlinie die topografische und militärische Situation grundlegend verändert hat, konnte die Sperre Sufers ohne Anpassungen ihre Aufgabe weiterhin erfüllen. 2. Linie: Stützpunkt Crestawald Diese zweite Linie war erst in den Jahren 1940 und 1941 zusammen mit dem Artilleriewerk kampfbereit. Im Artilleriewerk war ein Mg integriert. Dieses wirkte gegen das Werk Geissrücken Ost. Das Werk Geissrücken Ost war mit zwei gegen das Artilleriewerk gerichteten Mg bewaffnet. Die drei Mg in der Kaverne Schwarzwald konnten praktisch den gesamten Talkessel unter Feuer nehmen. Das Werk Schwarzwald wurde während des 2. Weltkrieges durch kein Gegenwerk geschützt. Erst nach Kriegsende baute man im Artilleriewerk ein zweites Mg mit Schussrichtung Schwarzwald ein. Die insgesamt sieben Mg bildeten zusammen mit den ausgedehnten Stacheldrahthindernissen und einer Panzersperre eine geballte infanteristische Verteidigungskraft in einem Talkessel von durchschnittlich 700 m Durchmesser.



Sperrstellenkurzbeschreibung:

Die Sperre Crestawald hatte neben dem artilleristischen Bereich auch noch infanteristische Aufgaben zu erfüllen und den Durchruch eines Gegeners ins Schams zu verhindern.

1. Linie: Sperre Sufers
Die erste Linie wurde vom als Stall getarnten Bunker Sufers und dem Gegenwerk Geissrücken West gebildet. Die Linie war bereits ende 1938 in kampfbereiten Zustand, fast 3 Jahre vor den Hauptwerken im Kessel von Crestawald. Der Bunker Sufers besteht aus einem Hauptbunker, dessen Schussrichtung gegen das Gegenwerk Geissrücken West gerichtet ist. Urpsrünglich bestand die Bewaffnung aus zwei Maschinengewehren und einer Infanteriekanone, die später durch eine Panzerabwehrkanone ersetzt worden ist. Dem Bunker angegliedert ist ein gegen SW gerichteter Beobachtungsstand, der mit Lmgs bewaffnet werden konnte.
Das Gegenwerk, die Felskaverne Geissrücken West, war mit drei Maschinengewehren bewaffnet.
Obwohl sich im Bereich der Sperre Sufers durch den Bau der Staumauer (1957 – 1960) mit dem Stausee und der Neuanlage der Strassenlinie die topografische und militärische Situation grundlegend verändert hat, konnte die Sperre Sufers ohne Anpassungen ihre Aufgabe weiterhin erfüllen.

Standorte und Bewaffnung
Name Art Baujahr Bewaffnung Besatzung Bewerbung
Sufers Bunker 1938 2 Mg 1 Ik
bzw. Pak 9 cm
 16 mit angegliedertem Beobachtungsstand mit 2 Lmg auf Gewehrhalter
Geissrücken West Kaverne 1938 2 Mg, 1 Ik
bzw. Pak 9 cm
 15  



2. Linie: Stützpunkt Crestawald
Diese zweite Linie war erst in den Jahren 1940 und 1941 zusammen mit dem Artilleriewerk kampfbereit. Im Artilleriewerk war ein Mg integriert. Dieses wirkte gegen das Werk Geissrücken Ost. Das Werk Geissrücken Ost war mit zwei gegen das Artilleriewerk gerichteten Mg bewaffnet. Die drei Mg in der Kaverne Schwarzwald konnten praktisch den gesamten Talkessel unter Feuer nehmen. Das Werk Schwarzwald wurde während des 2. Weltkrieges durch kein Gegenwerk geschützt. Erst nach Kriegsende baute man im Artilleriewerk ein zweites Mg mit Schussrichtung Schwarzwald ein.
Die insgesamt sieben Mg bildeten zusammen mit den ausgedehnten Stacheldrahthindernissen und einer Panzersperre eine geballte infanteristische Verteidigungskraft in einem Talkessel von durchschnittlich 700 m Durchmesser.

Standorte und Bewaffnung
Name Art Baujahr Bewaffnung Besatzung Bewerbung
AW Crestawald Kaverne 1939 - 1941

1 Mg,
später 2 Mg

95 Integriert in Artilleriewerk
Geissrücken Ost Kaverne 1940 2 Mg,  12  
Schwarzwald Kaverne 1940 3 Mg,  15  

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